WOHNEN AM VOLKSPARK

Helmbrechts Lage in einer reizvollen, sanfthügeligen Mittelgebirgslandschaft und die positive Arbeitsplatzprognose ansässiger Unternehmen, lassen die Stadt zu einem beliebten Wohnstandort werden. Das gestaltgebende, städtebauliche Charakteristikum Helmbrechts ist eine heterogene Bauweise aus Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern sowie Geschosswohnungsbauten.

Aktivierung und Stärkung der Potentiale Die Stärkung des Volksparks bildet einen Mittelpunkt bei der Aufwertung und besseren Anbindung der Südstadt. Das neue Quartier formuliert den Stadtkörper zwischen Zentrum und Unterzentrum. Dabei wird das bestehende Wegesystem ergänzt und neuinterpretiert. Der Entwurf vermittelt von der relativen Dichte der zentrumsnahen Geschossbebauung hin zu einer vom durchfliesenden Grünraum geprägten Parzellenbebauung.

der Quartiersplatz Mit der Ausbildung des Quartiersplatzes schafft man einen sinnvollen Gelenkpunkt in der vorstädtischen Wegeführung hin zum Volkspark. Dieser kleine „Anger“ verschafft dem neuen Wohngebiet eine Identität und erzeugt räumliche Signifikanz. Im Platzbereich und entlang der Erschließungsstraßen erzeugt der Entwurf stadträumliche Geschlossenheit durch die anbaupflichtige Baulinie und partiell höhere Dichte.

Baufelder, Parzellen, Bebauung Der Entwurf sieht die Aufteilung des Wettbewerbsgebietes in sechs ähnlich große Baufelder vor. Diese werden in Parzellen unterschiedlicher Lage, Größe (200-500 m2) und Zuschnitts unterteilt. Die Bebauung ist so organisiert, dass die Abfolge 2- und 3-geschossiger Wohngebäude ein heterogenes Bild ergeben, ohne die gewollte stadträumliche Wirkung zu schwächen. Die Planung der Gebäude zeichnet sich durch eine hohe individuelle Gestaltungsvielfalt aus, deren Gemeinsamkeiten durch bestimmte städtebauliche und architektonische Festlegungen gewährleistet werden.