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BUCKOWER FELDER

  • BERLIN
  • STATUS: WETTBEWERB
    WOHNEINHEITEN: 437
    JAHR: 2012

Das unmittelbar an der Grenze zwischen Berlin-Neukölln und dem brandenburgischen Großziehen gelegene Quartier „An den Buckower Feldern“ wird von städtischen Großstrukturen im Norden und ländlicher Einzelbebauung sowie landwirtschaftlichen Flächen im Süden bestimmt. Die besondere Chance des Standortes besteht darin, dass hier die Qualitäten städtischer Wohnformen mit den Qualitäten eines offenen Landschaftsraumes kombiniert werden können. Um dies zu erreichen, bedient sich der Entwurf städtischer Typologien, transformiert dieses jedoch in Bezug auf den angrenzenden ländlichen Kontext. Eine ringförmige städtebauliche Figur bildet den identitätsstiftenden Rahmen für das Wohnen im Quartier „An den Buckower Feldern“. Die Figur wird aus jeweils einhüftig zum umgebenden Grünraum geöffneten Microblocks mit Duplexwohnungen gebildet. Die Eckpunkte der Figur definieren 3 geöffnete Wohnhöfe mit höherer Geschosshöhe und dichterer Mischnutzung aus Geschosswohnen und arrondierender Gewerbenutzung. Ziel ist es, im Wohnquartier eine gleichmäßig hohe Wohnqualität mit jeweils direktem Bezug zu landschaftlichen Außenräumen innerhalb und außerhalb des Quartiers zu ermöglichen. Die großzügige landschaftliche Qualität der sich direkt an das Bebauungsgebiet anschließenden landwirtschaftlichen Nutzflächen als auch des Waldstreifens am Mauerweg wird durch einen zentralen Grünbereich ins Innere der städtebaulichen Figur hineingezogen. Dadurch erhalten auch die Wohnbauten, welche entlang der Gerlinger Straße eine Stadtkante ausbilden über Blickbeziehungen und Wegebeziehungen hinaus einen direkten Bezug zum Landschaftsraum. Die süd-östlich angrenzende Einfamilienhausbebauung entlang der Karl-Marx-Straße wird nach Norden hin fortgeschrieben und aus dem Zentrum der neuen Quartiersstruktur heraus angebunden.