MODULARE GRUNDSCHULE_ANERKENNUNG
- BERLIN
WETTBEWERB
BGF: 21.629 m²
BRI: 89.682 m³
JAHR: 2019
Vier funktionale Basismodule bilden die Grundlage für vielfältige Baukörperkombinationen. Im Wettbewerbsverfahren wurden aus diesem Modulkatalog– sechs Kombinationen gewählt, welche die städtebaulichen Anforderungen für den jeweiligen Standort erfüllen und die Varianz des konzipierten modularen Bauens unterstreichen. Alle Basismodule bauen auf das gleiche konstruktive Raster auf. Dies gewährleistet nicht nur eine variable Kombination untereinander, sondern auch eine flexible mögliche spätere Umstrukturierung. Die Art der Konstruktion, des Tragwerkes und der Materialien unterstützen das modulare Konzept. Die Einteilung der Basismodule stützt sich auf der Ordnung der Lernbereiche des pädagogischen Konzeptes:
Basismodul Compartment:
Die zwei Unterrichtsbereiche des Compartments gruppieren sich um einen Lichthof – den Compartmenthof.
Basismodul Fachräume:
Die Fachräume werden kompakt in einem eigenen Basismodul angeordnet, die Bibliothek mit dazugehörigen Lichthof – dem Lesehof – ergänzt das Raumgefüge.
Basismodul Mensa / Mehrzweckraum / Verwaltung:
Das Basismodul vereint den Mehrzweckbereich zu einer flexiblen grossräumigen Nutzungseinheit. Die Raumkonstellation ermöglicht eine separate Erschließung und Fremdnutzung ausserhalb der Schulzeiten.
Basismodul Erschließung / Verbinder:
Als zentrisch liegendes Erschließungsmodul mit Zusammenschluss der notwendigen getrennten Fluchtreppenhäuser dient als „ Verbinder“ der Lernbereichmodule und Haupterschließung.
Modulkombination = Städtebauliches Konzept
Je nach städtebaulicher Situation ( Paarung & Versatz ) passt sich das einachsige Modul an die Gegebenheiten an, ohne seine Funktion als Adresse, innere Schulstrasse und Verteiler in die Obergeschosse ausser Acht zu lassen.