INSTITUT FÜR LEBENSMITTELSICHERHEIT_ANERKENNUNG
- BERLIN
WETTBEWERB
BGF: 6.880 m²
BRI: 18.229 m³
JAHR: 2018
Ziel des Entwurfs ist es durch einen städtebaulich und architektonisch starken Institutsneubau unter funktionalen, effizienten und nachhaltigen Aspekten den FU Campus zu stärken und mit einer neuen, qualitativen Adresse zu besetzen. Die äußere Erscheinung des Laborneubaus greift die meist giebelständige, kleinmaßstäbliche Baustruktur der Umgebung auf und auch bestehende beispielsweise historische Elemente wie den Sichtbackstein als kontextuelles Farbspektrum für den Neubau, um es mit den gewachsenen Anforderungen eines Labors neu zu interpretieren. Auch die Linearität der einzelnen Körper bestimmen die städtebauliche Setzung – Die Verzahnung mit der Landschaft.
Dank seiner leichten geometrischen Verschiebungen zur Landschaft und vor allem auch durch die unterschiedlichen Höhen wird das Volumen geschickt in der Landschaft und gleichzeitig zum Campus positioniert. Der öffentliche Vorplatz dient als erster Verteiler für die Studenten, als Außenraum für die Teeküche und als Ort des Treffens.Der Auftakt des nach oben führenden Atriumraums in der Laboreinheit AG Fleischhygiene wird von einem markanten „Treppenmöbel“ bestimmt. Es verknüpft sogleich beide Laboreinheiten und erzeugt ein kreatives, dynamisches Umfeld. Die Labore sind auf maximale Flexibilität getrimmt, ohne dass die Großzügigkeit der Verkehrs- und Kommunikationszonen darunter leiden. Oberlichter und ein Atrium beleben die Dachfläche und schaffen Raum für helle Aufenthalts- und Verweilbereiche.