INTERIMSLÖSUNGEN_AFF
- AUSSTELLUNG FRAMEWORK BERLIN / WIEN
STATUS: REALISIERT
BGF: 100 QM
JAHR: 2005
Das die Zeit eine relative Größe ist haben wir in der Schule gelernt. Das wir uns in ihr nicht vor und zurück bewegen können ebenfalls. Um so verwunderlicher scheint es, das sich Zeiten oft gleich sind(ähneln). Stellt man Vergleiche bezogen auf den Ideenreichtum von Lebensbildern an, dann sind wir heute genauso gefordert, wie die Nachkriegsgeneration. Leere die mit Leere zu füllen ist und der experimentelle Weiterlebenstrieb kennzeichnen das Arbeitsfeld junger Architekturbüros. Auftraggeber haben sich selbst vertrieben. Diesmal nicht durch Bombenhagel, sondern durch allzu überschwängliche Lebensweise und …. Oft unkommentiertes Wachsen und verkrustete Strukturen. Die Überbleibsel halten sich selbst am Leben. Die wenigen offenen Aufträge entpuppen sich als Seifenblase (Mensa Berlin Adlershof), oder werden in strukturadäquaten Prozeduren (VOF-verfahren – eingeladene Wettbewerbe unter 3-5 Bekannten) vergeben. Wenige sind mit Mut und Aufbruchsstimmung bepackt und erklären dem Stumpfsinn den Kampf. Sie reagieren zögerlich auf die noch unklare Sichtweise der kommenden Veränderungen und erweisen uns jedoch den Mut. Mit dem Versuchen Interimslösungen oder wachsende Projekte zu initieren, zünden sie mit diesen Startups in der Dunkelheit ein Licht an.
AFF konnte in den letzten Jahren 3 derartige Projekte erfolgreich entwickeln. Immer war dabei die besondere Spezifik der Aufgabe, des Ortes und des Budgets bestimmend. Bei jeder der Architekturen spielt das Objekthafte ein prägende Rolle. Das Interim wird nicht verschönend verpackt. Es wir zum Thema. Es wird etwas eigenes…..
IJBZ als mobiles temporäres Bauwerk in einem sich hoffentlich entwickelnden Kinderjugendzentrums
Straßenbahndepot – für eine verhaltene Umnutzung eines Straßenbahndepots in ein Kulturzentrum
Sprottenbar und Sequenz als Kollektiver Raum aus Abfall. Einmal zum Arbeiten und Andermal als Treffpunkt.