OBERSTUFENZENTRUM ANNA-FREUD-SCHULE_ANERKENNUNG
- BERLIN
WETTBEWERB
BGF: 19.204 m²
BRI: 84.040 m³
JAHR: 2016
Das städtebauliche Umfeld der neuen Anna-Freud-Schule ist von einer heterogenen Bebauung geprägt. Ziel des Entwurfs ist es, mit einem neuen Gebäudeensemble als Schul- und Sporthallenneubau den Standort zu strukturieren und die benötigte städtebauliche „Ruhe“ mit einer neuen Adresse zu definieren. Im Gegensatz zur Positionierung der umliegenden Wohnbebauung ohne direkten Bezug zur Straße, platziert sich der neue Baukörper eindeutig zum Halemweg. Damit wird die östliche Kante zum Halemweg besetzt und der sich aufweitende Stadtraum mit solitärer Lage der Sühne-Christi-Kirche gestärkt . Bewusst werden die benachbarten Geschosshöhen aufgenommen, welche sich zu zwei ablesbaren kompakten Häusern – Schule und Sporthalle – entwickeln. Beide werden durch das Volumen des 1.Obergeschosses miteinander zu einem Gebäudeensemble verbunden. Die Adresse – der gerahmte Vorplatz – ist somit eigenständig, aber auch als Teil der städtischen Raum- und Platzfolge ablesbar. Ein Freiraum mit hoher Identität und Qualität entsteht, von dem aus man sowohl die Sporthalle als auch das Schulhaus betritt.