AN DER MOLE
- OSTKREUZ, BERLIN
STATUS: GUTACHTERVERFAHREN_1.PREIS
BGF: 71.120 QM
JAHR: 2009
Das Thema für die Planungen ergibt sich schon mit der Quartiersbezeichnung „An der Mole“. Thematisch wird in diesem Süd-Ost-Quadranten des Ostkreuzes die Verbindung vom Bahnhofsvorplatz zur Anlegestelle in den Vordergrund treten. Unser Vorschlag verfolgt genau die Typologie, welche für Berlin und Brandenburg charakteristisch ist. In dieser Region gibt es viele historisch gewachsene Anlagen, bei denen vom Hauptplatz eine Allee direkt zum See führt. Das Seeufer ist meist parkähnlich gestaltet; es gibt kaum Beispiele für eine harte urbane Bebauung bis direkt ans Wasser, wie es etwa für Hafenstädte typisch ist.
Innerhalb der Entwicklungen rings um den Rummelsburger See dominiert eine Zeilenbebauung. Zum Wasser hin offene Zeilen prägen weitgehend das Bild. Die rings um die Bucht entstehende Konstellation kann als eine Abfolge von größeren Freiräumen mit dichteren Baugebieten gelesen werden, wobei ein zentrales Element der Baufelder immer eine zentrale Alle oder Achse ist, welche mit den größeren parkähnlichen Grünflächen abwechselt.