ERWEITERUNG DER KAISERIN-THEOPHANU-SCHULE
- KÖLN
STATUS: REALISIERT
JAHR: 2013 – 2021
Der Schulcampus in Köln-Kalk befindet sich an der Schnittstelle städtischer Blockrandbebauung der benachbarten Kantstraße und großformatiger Bauten ehemaliger Industrienutzung. Die bauliche Ergänzung versteht sich als Vermittler beider Stadtbausteine. Der Neubau des Gymnasiums bildet mit dem Gebäudebestand ein eigenständiges Ensemble und gibt diesem mit dem zentralen Pausenhof eine neue identitätsstiftende Mitte. Der Sporthallenneubau schließt den zentralen Hof nach Westen ab und bildet mit dem Wendeplatz einen Endpunkt in der Achse der Hollweghstraße. Alle Gebäudeteile öffnen sich mit ihren Erschließungen in Richtung des zentralen Pausenhofes. Durch die erdgeschossige Freistellung der Gebäude werden Blick- und Wegeverbindungen zwischen den Freiflächen ermöglicht. Bestand und Neubau formulieren einen Eingangshof zur Wiersbergstraße, der neuen Adresse des Gymnasiums. Die Ergänzung baut in Kubatur, Fassadengestalt und Materialität Bezüge zu seiner industriellen Umgebung auf. Das markante Sheddach ist sowohl im Stadtraum als auch im Inneren erlebbar. Das ergänzende Raumprogramm ist in einem kompakten Baukörper zusammengefasst. Die klassische Raumstruktur der Klassenräume umschließen ein zentrales Atrium. Diese neue Lernmitte wird durch giebelseitige Lernzonen ergänzt.