FOYER BUNDESKUNSTHALLE_1.PREIS
- BONN
STATUS: WETTBEWERB_1.PREIS
BGF: 1.152 m²
BRI: 5.175 m³
JAHR: 2010
Das räumliche Konzept folgt einerseits dem Wesen der kubischen Komposition von Gustav Peichl und entwickelt die Situation im Duktus der klaren Raumsequenzen des inneren Quadrates weiter. Anderseits lässt es den morgenländischen Interpretationen und plastischen Elementen den entsprechenden Raum. Das Thema der umlaufenden Funktionsschicht der Kunst- und Ausstellungshalle wird bewusst im Quadrat des Foyers fortgeführt. Die dienende Raumfolge von Museumscafe -Shop / Buchhandlung- Kasse / Information – Event / Workshop und Bibliothek ordnen sich funktional um die entstehende Foyermitte. Dabei soll der Vorhof und Foyer mit Sinusfassade als Raumverbund wahrgenommen werden. Die in der Mitte geschaffene Freifläche funktioniert als Bühne im öffentlichen Raum und bietet großzügig Platz zum Treffen und Verweilen, aber auch für Veranstaltungen und Events. Von hier sind alle Foyerfunktionen einsehbar. Alle bislang verstreuten und dem Besucherablauf dienenden Funktionen (Kasse, Information, Garderobe) werden zu einem Raumkörper – Möbelvolumen vereint. Mit seiner orthogonalen Ausrichtung zu dem schwebenden weißen Raumkörper des Galeriegeschosses entsteht ein verständliches Gegenüber und Zueinander. Das stereometrisch einfache Volumen strahlt eine Selbstverständlichkeit aus, bringt Ruhe ins Haus, klärt die räumlichen Verbindungen und lässt den Besuchern einen bespielbaren Aktionsraum.